Über dich & mich
Können es WIRKLICH die Hormone sein?
In meinen gratis Hormon-Sprechstunden begegne ich immer wieder Frauen, die fast vom Glauben an sich selbst, abgefallen sind. Sie sind schon völlig “Gaga”, weil sie gar nicht mehr wissen, ob dass, was sie haben und in ihrem Körper wahrnehmen, wirklich Symptome sind oder ob es einfach ganz normal ist.
Sie erzählen oft, dass der Hausarzt, Therapeut, die beste Freundin oder der Partner gesagt hat, dass “sie sich nicht so anstellen” solle, dass das “im Alter halt so wäre. Andere hätten damit auch Probleme.” oder dass “die (Blut-)Werte im Normbereich” seien und damit wäre alles okay.
- Ich fühle mich chronisch müde und ausgelaugt 85%
- Mein Zyklus macht was er will. Die Tage vor meiner Menstruation sind nicht zu ertragen. 75%
- Mein Stimmung fährt Achterbahn. Ich erkenne mich selbst gar nicht wieder. 70%
- Ständig tut mir irgendetwas weh. Mein Kopf, mein Rücken, meine Beine. 45%
- Ich fühle mich ausgeglichen und zufrieden. 15%
- Ich bin in meiner Mitte. Körperlich, emotional und mental. 5%
Nein! Es ist eben NICHTS okay.
Ganz einfach, weil frau sich NICHT OKAY fühlt.
Aber wenn frau es nur oft genug gesagt bekommt, kann es passieren, dass sie sich selbst nicht mehr richtig traut.
Doch DU bist deine beste Expertin. Du weißt am besten, wie es dir geht. Vielleicht kannst du deine Symptome NOCH NICHT auf eine Ursache zurückführen, doch chronische Dauermüdigkeit, Heißhunger, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Schmerzen und, und, und sind NICHT der NORMALZUSTAND.
Das bin ich 2008. Damals war ich dauererschöpft und müde. Ich war am Ende meiner Kraft (auch wenn ich in die Kamera lächle)
Ich kenne diesen Zustand auch sehr gut.
Vor ungefähr 10 Jahren ging es mir richtig dreckig.
Ich war völlig am Ende. Ich hatte das Gefühl, nachts hätte mich ein Bus überfahren, weil ich morgens nur mit Mühe aus dem Bett kam. Ich bin nur aufgestanden, weil meine Kinder in Schule und Kindergarten mussten und ich in meine Naturheilpraxis.
Nie fühlte ich mich wirklich ausgeschlafen oder entspannt. Ich hatte das Gefühl, ich renne täglich nur meinen To-Dos hinterher und es kommen nur noch mehr dazu.
Wegen Kleinigkeiten war ich total schnell gereizt und wütend und damit ungerecht mit meinen Kindern und meinem Mann.
Und zum Sport konnte ich mich überhaupt nicht aufraffen, war aber totunglücklich mit meiner Figur.
Der Tag X
Ich hatte einen wirklich anstrengenden Tag hinter mir. Wir waren gerade dabei unser Haus zu verkaufen. Der Makler war da und wollte noch tausend Unterlagen, der Umzug musste paralell vorbereitet werden und die Kinder waren einfach richtig quengelig.
Gott, war ich froh, als die Kids im Bett waren und der Markler gegangen war. Und dann kam dieser schlimme Kopfschmerz.
Nein, glaube ich, es war die schlimmste Migräne meines Lebens. Ich erinnere mich nur noch an Bruchstücke von diesem Abend und der Nacht. Morgens bin ich aufgewacht und war völlig neben der Spur. Das gesamte Haus war beleuchtet, alle Lichter waren an, alle Türen, einschließlich der Haustür auf. Und ich weiß bis heute nicht, wieso, weshalb, warum.
Nicht die Hilfe, dich ich gebraucht hätte
An diesem Morgen ging ich zu meinem Hausarzt und bat um Hilfe. Die Antwort war ein starkes Schlafmittel und der Satz “Sie müssen halt mal mehr Pausen machen”.
DAS HALF LEIDER NICHT!
Was geholfen hätte, wäre ein offenes Gespräch. Wäre die Frage gewesen, “Was stresst Sie denn gerade so sehr, Frau Broll”. Wäre eine Erklärung gewesen, damit ich verstehe, dass mein Körper zu viel Cortisol ausschüttete und ich in einer Nebennierenschwäche war.
Etwas muss sich ändern
Ich musste etwas in und an meinem Leben ändern. Ich musste meine Gesundheit wieder selbst in die Hand nehmen und selbst dafür sorgen, dass es mir endlich wieder besser geht.
Es war Zeit, mich wieder um mich zu kümmern. Ich lernte meinen Körper besser kennen und vertraute langsam wieder meinem Gefühl. Ich gab ihm was er wirklich brauchte und hatte Geduld.
Als Heilpraktikerin und Health-Coach konnte ich all mein Wissen für MEINE Gesundheit einsetzen. Der Ausgleich meines hormonellen Ungleichgewichts spielte dabei eine wichtige Rolle. Und je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftigte und austauschte, desto klarer wurde mich, dass ich nicht die einzige Frau war, der es so ging.
Vielen meinern Freundinnen und Kolleginnen ging es ähnlich. Also grub ich mich immer tiefer in das Thema Hormone ein. Ich wollte wissen, warum zum Teil so intensiv reagiert. Vor allem aber war ich an Lösungsansätzen interessiert. Ich wollte wissen, was frau tun kann, DAMIT sie sich wieder fit, vital und ausgeglichen fühlt.
Das bin ich auch:
Ich lebe mit meinen drei Kindern, meinem Ehemann und unserem schwarzen Labrador-Mix im hohen Norden Deutschlands und genieße als Münchner Kindl ganz besonders, die windarmen und sonnigen Tage des Nordens.
Was ich gut finde:
Heimwerken am Haus – vor allem das Abreißen und Kaputtmachen mit Bohrhammer und richtigem Männerspielzeug macht mir einen riesigen Spaß.
Ikea – meinst komme ich mit mehr als nur den obligatorischen Teelichter und Servietten vom Shoppen nach Hause.
Im Garten rumwerkeln und Rasen mähen – da kann ich so herrlich viele Podcastfolgen hören.
Sport – bei dem ich so richtig abrocken kann, besonders wenn ich Stress mit meinen Kids hatte.
Aber am liebsten sitze ich mit meinem Lieblingsbuch „Das Café am Rande der Welt“ in meinem neuen Lieblings-Sessel und genieße die Stille im Hauses. Besonders nach zwei Wochen Schulferien weiß ich diese Stille und Ruhe wieder sehr zu schätzen.
Fernsehen:
Star Trek, rauf und runter. Ich liebe die unendlichen Weiten des Weltraums. Genau aus diesem Grund haben alle Kinder, einschließlich des Hundes Namensgeber aus den verschiedenen Star Trek-Serien. Tibor, Kira, Cathrine und Seven haben also immer eine tolle Geschichte über ihren Namensherkunft zu erzählen.
Besonders emotional werde ich zusammen mit meiner Jüngsten bei „Alles steht Kopf“. Ein wunderbarer Disney-Film über das Erwachsenwerden – Auch für Erwachsene sehr zu empfehlen.
Musikalisch:
Alles es gut, so lange es gute Laune macht. Es darf ein wenig lauter sein, vorallem wenn die Laune noch Luft nach oben hat. Mein neuester Lieblings-Lieblings-Lieblings-Song “There’s Nothing Holdin’ Me Back” von Shawn Mendes. Super Song!
Deshalb liebe ich Spotify auch so sehr. Dort finde ich immer die passende Musik zu meiner Stimmung und wenn’s mir doch nicht gefällt, kann ich einfach weiterklicken. Absolute Unabhängigkeit von Werbung und doofen Sprüchen. Genial.
Kulinarischer Genuss:
“Lecker ausgewogen essen ohne viel Aufwand” ist meine Devise. Die besten Ideen hole ich mir im Moment von Jamie Oliver. Nur um sie dann nach meinen eigenen Vorstellungen zu verändern und eine ganz neue Kreation daraus zu machen.
Meine Kinder haben es inzwischen aufgeben, sich auf den Wochenplan zu verlassen, da es meist eh nicht das gib, was darauf steht.
Für die Nase:
Frischer, fischiger Meeresduft. Dann legt sich in meinem Kopf ein Schalter um und ich bin in Urlaubstimmung.
Zum Glück ist die Ostsee fast vor der Haustür, sodass ich praktisch in Dauer-Urlaubsstimmung bin.
Vor allem…
… ist mir wichtig, im Hier und Jetzt zu sein und zu genießen. Ich liebe mein Leben und möchte meine kurze Zeit auf dieser Erde so erfüllt und präsent wie möglich genießen. Ich bin täglich dankbar und glücklich, dass ich dieses Leben leben darf.