Was sind überhaupt bioidentische Hormone?

Diese Frage wird mir häufig in meinen Beratungen gestellt. Bioidentische Hormone, sind wie der Name schon sagt, identisch aufgebaut, wie vom Körper selbst gebildeten Hormone. Auch wenn das Hormone, zum Beispiel über eine Creme aufgetragen und aufgenommen wird, erkennt der Körper keinen Unterschied zum selbsthergestellten Hormon. DAS ist der große Unterschied zur Anwendung der Anti-Baby-Pille oder der Hormonersatztherapie.

Bioidentische Hormone bei hormonellen Beschwerden

Bioidentische Hormone werden heutzutage sehr häufig bei hormonellen Beschwerden eingesetzt. Es macht ja prinzipiell schon Sinn bei einem Hormonmangel Hormone von außen zuzuführen, um den Mangel zu beheben. Anders als die “Pille” oder die Medikamente der Hormonersatztherapie haben die bioidentischen Hormone grundsätzlich (fast) keine Nebenwirkungen.

Die Dosis macht das Gift.

Die Anwendung bioidentischer Hormoncremes ist in vielen schulmedizinischen und naturheilkundlichen Praxen üblich. Meist unterscheidet sich alledings die Dosierung die bioidentischen Hormoncreme deutlich. Und häufig hat die hochdosierte Anwendung der Hormoncremes dann doch Nebenwirkungen, bzw. führt meist wieder zur Verschlechterung des Befindes statt zur Verbesserung. Schon Paracelsus sagte: “Die Dosis macht das Gift” und diese Aussage trifft auch heute noch zu. Auch bei den bioidentischen Hormonen.

Der Körper reguliert sich selbst – Auch bei Überdosierung

Unser Körper und Stoffwechsel ist ein Meisterwerk. Das Überleben jeder einzelnen Zelle steht vor allem. Deshalb reguliert sich der Körper selbständig, auch bei der Anwendung von hochdosierten bioidentischen Hormoncremes. Die Folgen für die Anwenderin können weitreichend sein und dazu führen, dass sich ihre Symptome noch mehr VERSCHLECHTERN. Warum das so ist und worauf du unbedingt bei der Anwendung von bioidentischen Hormone achten solltest, erfährst du in der neuesten Podcastfolge.

 

“Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand!”

@deineAlex

Shownotes:

Bei einer Östrogendominanz gibt es meist auch einen Progesteronmangel. Das Verhältnis von Progesteron zu Östrogen ist zu Gunsten des Östrogens (genauer gesagt des Estradiols) verschoben. Meist kann hier die Anwendung einer bioidentischen Progesteroncreme helfen. Allerdings NUR, wenn ich die Ursache(n) für meine Östrogendominanz kenne.