Wann Hormonstörungen häufig entstehen
Hast du dir schon mal die Frage gestellt, ob es Momente in deinem Leben gibt, an denen es wahrscheinlicher ist, dass deine Hormone verrückt spielen? Es gibt sie nämlich – diese Momente.
Während der Pubertät, nach einer Schwangerschaft oder während oder nach der Pilleneinnahme oder in den Wechseljahren treten häufiger hormonelle Störungen auf, als zu anderen Momente im Leben.
Folgen von hormonellen Störungen
Manchmal ist es nur die Menstruation, die sehr stark oder lang ist. Oder frau hat mit starker Akne zu kämpfen und die Regelblutung bleibt vollständig aus. Hin und wieder spielt allerdings der gesamte Stoffwechsel verrückt. Von Schlafstörungen über trockene Haut, brüchige Nägel, Heißhungerattacken, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit bis hin zu Panikattacken ist alles möglich, wenn die Hormone verrückt spielen.
Krass, wenn du dir mal überlegst, dass hinter deinen Depri-Tagen oder deiner Gewichtsszunahme die Hormone stecken könnten, nicht wahr?
Hormone und dein Immunsystem
Die Hormone können allerdings noch viel mehr. Ganz besonders Progesteron und Östrogen beeinflussen dein Immunsystem. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Frauen häufiger an Autoimmunerkrankungen leiden, als Männer. Wusstest du, dass 65 % der Hashimoto-Erkrankten Frauen sind. Und andere Autoimmunerkrankungen, wie Multiple Sklerose (MS), systemischer Lypus erythemathodes (SLE) oder auch rheumatoide Arthritis, können durch hormonelle Ungleichgewichte untersützt werden.
Weitere Ursachen für ein hormonelles Ungleichgewicht
Natürlich sind die “kritischen” Phase in Pubertät, nach der Schwangerschaft, der Einnahme der Anti-Baby-Pille oder die Wechseljahre meist nicht alleine verantwortlich für ein hormonelles Ungleichgewicht. Meist spielen auch Stress, Ernährung, Bewegungsmangel, Umweltgifte, Medikamente oder Infektionen eine große Rolle.
Erst das Zusammenwirken mehrerer Faktoren führt in der Regel zu massiven Einschränkungen und deutlichen hormonellen Störungen. Die Beschwerden schleichen sich meist leise, still und heimlich ein.
Nicht immer kann frau ihre Beschwerden und Einschränkungen sofort mit einer hormonellen Störung in Verbindung bringen. Die Symptome sind unspezifisch und oft nicht greifbar genug, um schnell und erfolgreich Besserung zu erreichen.
Deine Hormone beeinflussen viele Organe in deinem Körper, sogar dein Gehirn. Deshalb steckt auch hinter psychische Symptomen oft auch ein hormonelles Ungleichgewicht. Es lohnt sich also die Hormone unter die Lupe zu nehmen. Ganz besonders in den sensiblen Phasen wie Pubertät, nach der Pilleneinnahme, nach der Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder bei Dauerstress.
“Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand!”
@deineAlex
Den Hormonfragebogen findest du auf www.alexbroll.com.
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