Kein Idealzustand – Östrogendominanz und Progesteronmangel
Frauen menstruieren im Idealfall alle 28 Tage, ohne Beschwerden und Einschränkungen, vom ca. 13. bis 50. Lebensjahr. Beteiligt an allen diesen Prozessen, also Eisprung und Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut sind verschiedene Hormone zum Beispiel das Östrogen und Progesteron.
Leider ist es heute so, dass viele Frauen, jung und alt, mit Beschwerden und Einschränkungen während der Tage und/ oder vor den Tagen zu kämpfen haben. Häufig sind es Symptome, die die Lebensqualität sehr einschränken.
PMS und Stimmungsschwankungen
Extreme Reizbarkeit, Schlafstörungen, Kopf- oder Rückenschmerzen kündigen monatlich die Menstruation an. Bei vielen Frauen hilft nur noch absolute Ruhe auf der Couch, damit die PMS-Symptome einigermaßen erträglich sind.
Das Hormon Progesteron sollte eigentlich dafür sorgen, dass frau sich im zweiten Teil des Zyklus ausgeglichen und wohl fühlt. Sie schläft gut und ausreichend und hat keinerlei Probleme mit Gewichtsschwankungen vor der Menstruation. Die Regel selbst kommt regelmäßig und unauffällig und ist in wenigen Tagen wieder vorbei.
Der Progesteronmangel
Ist dieses Hormon nur unzureichend im Stoffwechsel vorhanden, spricht man von einem Progesteronmangel. Frauen mit einem Progesteronmangel reagieren dann häufig mit den typischen PMS-Symptomen.
Übrigens auch in den Wechseljahren spielt der Progesteronmangel eine wichtige Rolle. Meist leiden die Frauen weniger an einem Östrogenmangel, sondern vielmehr an einem Progesterondefizit.
Ziemlich weiblich
Östrogen ist das zweite wichtige Hormon des weiblichen Zyklus. In der ersten Phase des Zyklus baut dieses Hormon die Gebärmutterschleimhaut auf und sorgt für die Entwicklung der Eizelle hin zum Eisprung.
Es ist ein stimmungsaufhellendes und anregendes Hormon.
Die Östrogendominanz
Vielen Frauen in jeder Lebensphase, also von der Pubertät bis zu den Wechseljahren macht eine sogenannte Östrogendominanz zu schaffen. Dabei ist im Vergleich zur Menge an Progesteron mehr Östrogen im Stoffwechsel vorhanden. So dass eine Östrogendominanz meist mit einem Progesteronmangel einhergeht.
Diese Östrogendominanz geht mit einer Menge unangenehmer Symptome einher:
Wassereinlagerungen, vor allem in den Beinen, schmerzempfindliche Brüste, sehr starke und lange Blutungen, starke Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Blähbauch oder Kopfschmerzen kommen bei vielen Frauen vor.
Natürlich schränken die Symptome des Progesteronmangel und der Östrogendominanz die Lebensqualität extrem ein. Es gilt also, ein Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wiederherzustellen und die Ursachen des Ungleichgewichts zu eliminieren.
Was du jetzt tun kannst:
- Finde heraus, ob du möglicherweise einen Progesteronmangel und/ oder eine Östrogendominanz hast.
Beantworte doch die Fragen in diesem kurzen Fragebogen und bekomme Klarheit, du eine Östrogendominanz haben könntest.
Auch eine Auswertung deiner Ergebnisse und Tipps zu ersten wichtigen Schritten bekommst du.
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